Posaunenchor
Dörrenzimmern-Stachenhausen
Frisch wie damals 1954
50 Jahre sind vergangen und an Frische hat er nichts
verloren. Der Posaunenchor Dörrenzimmern-Stachenhausen
feiert in kirchlichem Ambiente sein 50-jähriges Jubiläum.
Gründervater war der damalige Ortspfarrer Eberhard
Keller. Er regte 1953 im Christlichen Verein Junger
Menschen (CVJM) in Dörrenzimmern an, einen Posaunenchor zu
bilden. Sechs junge Männer waren begeistert von der Idee.
Zwei von ihnen sind auch heute noch aktiv dabei - Karl
Roll und Karl Wunderlich.
Zwar finanziert sich der Chor auch heute noch
hauptsächlich aus Spenden und Zuschüssen, aber so knapp
bemessen wie zur Gründungszeit ist das Geld heute nicht
mehr. Damals veranstaltete der CVJM einen Basar, um
überhaupt das nötige Kleingeld für die Anschaffung der
ersten Instrumente zusammenzubekommen. Auch die Einnahmen
eines Theaterstücks konnten über finanzielle
Startschwierigkeiten hinweghelfen.
Der erste öffentliche Auftritt der sechs jungen Bläser
fand am Erntedankfest unter Leitung von Eberhard Keller in
Dörrenzimmern statt. Nach dessen Wegzug übernahm Karl
Wunderlich 1957 die Leitung des Posaunenchors und hat
dieses Amt bis heute inne.
Von anfänglich sechs Musikern hat sich der Posaunenchor
im Laufe der Jahre zu einer Truppe mit 35 Bläserinnen und
Bläsern gemausert. Der Verein zählt darunter viele junge
Mitglieder. Derzeit bildet Rolf Wunderlich Jungbläser aus. Neben kirchlichen
Liedern sorgen auch moderne internationale Stücke für
musikalische Vielfalt. Alle vier bis sechs Wochen hält der
Chor ein Stelldichein in der Kirche. Auch an Festtagen wie
Ostern, Weihnachten und Hochzeiten bietet er der Gemeinde
musikalischen Genuss.
Alle zwei Jahre geht's nach Ulm zum
baden-württembergischen Posaunentag. Weitere besondere
Ausflüge stellen die Besuche zur partnerschaftlichen
Kirchengemeinde Illeben dar.
Die "Freude an der Musik und das Musik machen an sich",
erklärt Karl Roll "ist das, was den Mitgliedern Spaß
macht. Aber auch die Geselligkeit darf nicht zu kurz
kommen." So findet alle Jahre ein Grillfest statt und dann
ist hin und wieder auch ein Jubiläum, wenn auch nicht
jedesmal ein "klassisches" wie das 50-Jährige in diesem
Jahr.
Quelle:
Stimme.de (Sandra Weckert)
Abgeändert: A.
Golgath
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